Jusos Leverkusen

Washington DC – Der 06. Januar 2021 war ein schwarzer Tag für die Demokratie.

Blankes Entsetzen! Anders kann man nicht beschreiben, was man gestern aus Washington DC sehen konnte. Wir Jusos Leverkusen sind traurig und bestürzt über diese Ereignisse.

Der 06.01.2021 wird in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem die wichtigste Demokratie der Welt ins Wanken geriet. Aber auch weltweit wird man die Auswirkungen dieser Vorkommnisse zu spüren bekommen. Man denke beispielsweise an Hongkong, Weißrussland oder die jungen Demokratien des Arabischen Frühlings.

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind eine Leuchtfackel der Meinungsfreiheit und der Demokratie, ganz gleich, welche berechtigten Kritikpunkte es an der Regierung des Landes gibt. Die USA sind trotz allem unsere Freunde und unter Freunden muss man sich auch die Wahrheit sagen können.

Das, was gestern geschah, ist eine Zäsur. Reißt das Steuer endlich wieder herum und kommt zurück auf den Pfad der Demokratie. Wahlergebnisse sind heilig und müssen akzeptiert werden. Wenn man sie nicht achtet, kann man gleich das komplette demokratische Gesellschaftssystem in die Tonne kloppen.

Demokratische Wahlen sind die Seele der Demokratie.

Donald Trump wurde jedoch von mehr als 74 Millionen Menschen gewählt. Er bekam mehr Stimmen als einst Barack Obama und insgesamt stimmten 46,9% für ihn. Viele dieser Menschen tragen eine immense Wut und Frustration in sich. Die Aufgabe, vor der Joe Biden und Kamala Harris stehen, ist gigantisch und wir wünschen ihnen die nötige Kraft, die Spaltung der Gesellschaft zu überwinden. Deutschland steht hierbei eng an der Seite der USA.

Präsident Trump hat eine Grenze überschritten, die hoffentlich auch bei der Mehrheit der Republikaner zu einem Umdenken führen wird. Wir hoffen sehr, dass die Amtsübergabe am 20. Januar friedlich vonstatten gehen wird.

Gestern war ein schwarzer Tag für die Demokratie.

Junge Sozialisten in der SPD